Skandinavien
Skandinavien ein Land für Elchliebhaber. In diesem Jagdgebiet kommen alle Jäger voll auf Ihre Kosten. Zwischen 300.000 und 400.000 Tiere sind in diesem Gebiet vertreten. Circa 100.000 dieser Tiere werden jährlich im Herbst beim berühmten Elchjagdfest erschossen. Auf den Zwillingsbergen “Halleberg und Hunneberg” (Mittelschweden) leben besonders viele Elche. Fast überall ausser in Gotland kommt diese Tierart vor. Als sich in Skandinavien eine Landplage wegen der übergrossen Anzahl an Elchen entwickelte und diese grosse Fraßschäden in den Wäldern anrichtetenwas kam das den Menschen zu schaden. Mit einer raschen Prozentzahl von 30 bis 50 Prozent vermehrten sich die Elche.
Eine königliche Jagd wurde 1885 vom König Oscar II im Halleberg und Hunneberg eingeführt. Seitdem veranstalten die Bewohner auf den Bergen die königliche Elchjagd. Der Elchbestand wäre beinahe im 18. Jahrhundert ausgestorben, da die Menschen einen zu grossen Jagddrang verspürten. Dank guter Behörden die eine kontrollierte Jagdzeit einrichteten, erholte sich der Elchbestand wieder. Im schönen Herbst begeben sich rund 250.000 Jäger auf die Jagd nach Elchen. Jedes Jahr werden circa 100.000 Elche erschossen. Zwischen dem September und dem Oktober startet die grosse Jagdsession.
Die Elche sind sehr beliebte Jagdtiere, nicht nur wegen der hohen Landplage die sie hervorrufen und aus wirtschaftlichen Gründen, sondern auch wegen dem sehr hohen Beliebtheitsgrades seines Fleisches.
Die Elchjagd findet meist mit Treiberketten statt. Hierdurch können die Jäger in kürzester Zeit erforderliche Abschlusszahlen erreichen. Das geschossene Elchfleisch wird traditionell zu Ende der Jagdzeit unter allen teilnehmenden Jägern und Treibern aufgeteilt. Sein mageres Fleisch ähnelt sehr dem Geschmack des bekannten Rindfleisches.
Elchfell wird in Skandinaviens Gerbereien zu Lederwaren, Schuhwerk und Bekleidungsstücken verarbeitet.